Samstag, Oktober 28, 2006

Geheimnis der Ägypter gelüftet

Über mehr als hundertfünfzig Jahre hat man geglaubt zu wissen, wie die Mumifizierung ägyptischer Adeliger von Statten gegangen ist. Nun hat ein Forscherteam aus Grenoble eine völlig neue Theorie veröffentlicht.

Androgyne Untergebene haben angeblich, den noch lebenden Pharao in kostbare Stoffe getanzt. Ihre sanftmüte Art sich zu bewegen und die begleitenden Gesänge, sollen ihn nahezu betäubt haben. Von der Entfernung des Hirns, durch die Nase soll er kaum noch etwas mitbekommen haben.

Auf dem Foto sehen wir ein Paar Studenten, bei der Interpretation dieses Rituals.

Donnerstag, Oktober 26, 2006

Wolfsmensch möchte nicht mehr schweigen

Gezeichnet und nur noch ein Schatten seiner selbst, zeigt uns Gernot Kakuski sein haariges Gemächt. Zu lange hat er sich vor der Öffentlichkeit versteckt, nun möchte der 24 Jährige anderen Betroffenen Mut machen.



Das Leben muss weiter gehen. Ich plane jetzt einen Streichelzoo im Rotlichbezirk.
Wir wünschen Gernot Kakuski alles Gute.

Da waren's nur noch Vier

Im Bandhouse des kasachischen Popstars Casting lichten sich die Reihen. Nur noch die vier Schwestern Arman, Farman, Tarman und Poparman sind übrig. Sie alle wissen, jetzt kann jederzeit Schluss sein. Sind sie doch eigentlich auch in der Pantomime zu hause und verweigern bereits seit dem Start der Show das gesprochene Wort.
In Ihrer Perfomance des Engelbert Humperdinck Klassikers "Lesbian Seagull" überzeugten sie uns mit viel Herz und Authentizität. Wir müssen sehen, was sie noch aus sich rausholen können.
So Dvořák D!, der Choreograph der Show

Montag, Oktober 23, 2006

Promisichtung

Mel Gibson.
Nur noch hinter der Kamera, lässt er sich etwas gehen.

Promisichtung

Bill von Tokyo Hotel.
Wenn er gerade mal nicht rockt, macht er am liebsten lange Spaziergänge.

Promisichtung

Sylvester Stalone.
Diesen Sommer auf Spiekeroog.

Promisichtung

Sandy von den No Angels.
Nach dem Albumstress, endlich wieder Zeit für Hundewelpe "Reinhard".

Donnerstag, Oktober 19, 2006

Ein Nachruf


Helena Pavlonkova ist Tod.
Die Grand Dame des Limbotanzes ist nicht mehr. Und mit ihr all die Momente des Bangens, wenn Sie wieder einmal ihr Leben unter einer brennenden Stange riskierte.
Als wäre es gestern gewesen, sehe ich sie bei ihrem mutigem Versuch, unter sich selbst hindurch zu tanzen. Und wahrlich, sie konnte Tanzen.
Ihr Markenzeichen war das offene Haar und die dazugehörige Hose. Es war so erregend, ihr durchs Haar zu fahren, sich mit dem Gesicht darin zu verlieren und immer hart, wenn man es ihr dann wieder zurückgeben und sie auf die Bühne musste.
Sicher, sie fand sich auch Kritik ausgesetzt. Das Iglu, welches durch ihr Verschulden Feuer fing und die gestalttänzerische Abrechnung mit dem Zölibat machten ihr auch Feinde. Nicht zuletzt mit ihrem Kinderbuch "Pelikan der Pinguin" schaffte sie es aber immer wieder, sich in die Herzen ihrer Anhänger zu buchsieren.
Ohne Sie hat das Jahr nur noch 12 Monate und die gefühlte Temeratur verliert beim Braten einer Honigbanane jegliche Bedeutung.
Sie wird uns fehlen. Au revoir liebreizende Helena.

Mittwoch, Oktober 18, 2006

2020 kein Schnee mehr auf der Zugspitze

Forscher am Smithsonian haben jüngst erkannt, dass uns Mitteleuropäern auf kurz oder lang der Schnee ausgehen wird. Industrie und Unterwelt machen sich bereits seid einiger Zeit Gedanken. Ein erstes gemeinsames Projekt ist der Sandmann.
Gänzlich aus temperaturunempfindlichen Naturprodukten hergestellt könnte er, im Vergleich zu seinem winterlichen Vorgänger, sogar das ganze Jahr die Kinderherzen erfreuen.

Fleischgewordene Bernsteinzimmer

Ja was wäre unser Leben ohne Sie?
Sie, die uns mit ihrem Lachen, ihrer Poesie, ihrer Stimmgewalt in dunklen Stunden eine Hand reichen. Barden, Minnesänger, Entertainer. Jenes Völkchen, dass allzu oft nur unterschätzt wird, uns allen aber doch so viel zu geben hat. Ich möchte an dieser Stelle ein Lanze für all die Ritter der Romantik brechen, die jeden Tag ihres Lebens unserer, ja unserer, Unterhaltung widmen. Lasst Sie uns niemals vergessen:

Willi Niemann, der Belmondo unter den Stadlsängern. Er bewies uns immer wieder, dass eine Reise ans Ende des Verstandes, für viele nur ein Kurzausflug ist.

Pierre Bagée, der Hobby Ornitologe der seine Frau auch nach Ihrem schlimmen Unfall noch immer mit auf Tour nimmt. In einer Gesellschaft in der nur noch Schönheit und Reichtum zählt, ist er die Rosa Parks der Schlagermusik.

Und nicht zu vergessen Janis Nikos, der nun wirklich alles erreichen könnte, seine Berufung aber in unser aller Freude gefunden hat. Tanz junger Janis, tanz den Sirtaki für uns.

Ich komme ins Schwelgen, ihr merkt's. Verzeiht mir meine heroisierende Art, aber ich träume halt selbst von diesem Leben auf den Bühnen dieser Welt. Von Kinderaugen, die zu mir heraufblicken uns sagen wollen "Du bist die Anwort auf all meine Fragen. So zu werden wie du, gilt von nun an all mein Streben".

Bitte helft mir schon einmal einen Künstlernamen für mich zu finden.
Bisher tendiere ich zu:
Renée Roland, Rico Diamond, oder Mike LeRoi.

Sonntag, Oktober 15, 2006

Betrug an heimischer Vogelwelt

Nachdem der Hamburger Bürgermeister scheinbar in einer nächtlichen Pokerrunde, eine Gruppe von Bläßhühnern über den Tisch gezogen hatte und der Hilferuf in Richtung Justiz keine Wirkung zeigte, gingen die gefiederten Freunde nun an die Öffentlichkeit. Mit selbsgemachten Transparenten ging es, unter dem Motto "Ole spielt falsch", auf die städtischen Binnengewässer. Solidarnozc, Freunde.